Die völlig kostenlose und fast unschlagbare Methode, um gefälschte Instagram-Konten zu erkennen!
Der Hype um Instagram ermöglicht es Marken, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen, indem sie sich von Influencern promoten lassen. Allerdings führt diese Möglichkeit auch zu einem Übel, das immer häufiger das Influencer-Marketing verfälscht: der Kauf von Likes und Followern durch bestimmte Instagram-Accounts. Auch einige Prominente sollen davon Gebrauch gemacht haben. Immer mehr Marken werden misstrauisch, da sie ihr Budget für Influencer-Marketing nicht mehr für solche Fake-Accounts ausgeben wollen.
Angezogen von den finanziellen Aussichten und dem Wunsch, mit bestimmten Marken zusammenzusarbeite, lassen sich einige Influencer im Wettkampf um die Abonennten zum Betrügen verleiten. Leider wird dadurch der eigentliche Wert des Influencings – das Vertrauen – völlig zerstört.
Aber wie kann man diese falschen Konten identifizieren?
Wir werden verschiedene Methoden zur Identifizierung von Fake-Accounts und Fake-Influencern durchgehen und sie dann miteinander vergleichen.
Das Verhältnis der Anzahl von Followern/Likes.
Dieses Kriterium ist am leichtesten zu erkennen. Es handelt sich um Konten, die eine große Anzahl an Followern haben, aber im Gegenzug sehr wenige oder fast keine Likes auf ihre Posts erhalten. Sie sollten jedoch vorsichtig sein, da dieses Kriterium nicht hundertprozentig ein falsches Konto definiert. Die Engagementrate eines Kontos ist variabel und steht in der Regel im umgekehrten Verhältnis zur Größe der Community.
Wenn das Instagram-Konto eines Influencers mehr Abonnements als Abonnenten hat, handelt es sich höchstwahrscheinlich um ein Roboterkonto oder ein Konto, das „Follow-unfollow“ betreibt. In letzterem Fall gibt es zwar echte Abonnenten, aber die Einflussmöglichkeiten sind geringer oder nicht sehr qualitativ.
Außerdem haben einige schnell gemerkt, dass sie zu durchschaubar sind, wenn sie so handeln. Sie kaufen daher sowohl ihre Follower als auch ihre Likes! Dieses Kriterium ist dann nicht mehr aussagekräftig genug.
Überwachung von Statistiken
Die Beobachtung der Entwicklung von Statistiken ermöglicht es, anormale Fluktuationen von Abonnenten zu erkennen. Diese Methode ist jedoch wenig zuverlässig, da bestimmte Ereignisse die natürliche Kurve der Entwicklung eines Kontos unterbrechen können. Beispiele wären die Organisation eines Gewinnspiels (Giveaway), die Weiterleitung und das Teilen des eigenen Kontos durch einen anderen (großen) Influencer, Werbung aufgrund eines Buzz, der Kauf von Followern durch einen Hater, der die Statistiken eines Kontos sabotieren will, um es zu diskreditieren,…
Die Tools zur Erkennung
Mit Hypeauditor können Sie ein Konto bewerten, auf den Anteil falscher Follower und damit auf den Kauf von Abonnenten durchleuchten. Dieser Dienst ist kostenpflichtig, aber zuverlässig, da er interne Daten eines Instagram-Kontos scannt. Diese Informationen scheinen präzise zu sein und geben Hinweise über die Qualität der Community, die Engagement-Rate, das Verhältnis von Likes zu Kommentaren, die Interessen des Publikums etc. Hypeauditor erstellt einen Bericht als „Bestandsaufnahme“ des Kontos und gibt anschließend eine Bewertung ab.
Das Tool macht viel von sich reden, da es von Influencern in sozialen Netzwerken stark weiterverbreitet wird. Aufgrund dessen sind die Kosten jedoch sehr stark gestiegen.
Wie kann ich HypeAuditor über den Testzeitraum hinaus kostenlos bekommen und damit gefälschte Instagram-Abonnenten in Ihren Kampagnen identifizieren?
Wir haben eine großartige Nachricht!
Influence4You ist nämlich eine exklusive strategische Partnerschaft mit HypeAuditor eingegangen und integriert diese Daten direkt in die Profilkarten der Instagrammer/innen. Wenn Sie also eine Influencer Marketing Kampagne auf Insta/Insta Stories durchführen, haben Sie Informationen über die Qualität des Publikums der Influencer. Dazu gehört die Anzahl der Bots, Mass-Followern oder echten Followern. Kurz gesagt, HypeAuditor ist kostenlos (oder genauer gesagt in den Kosten Ihres Influence4You-Abonnements enthalten).
Die kostenlose Lösung ganz ohne Hilfsmittel: Die Qualität der Abonnenten
Wenn Sie sich die Qualität der Abonnenten direkt in der Abonnentenliste ansehen, können Sie sehen, welche Art von Community ein Konto hat und viele Details erkennen! Zwar sind die Daten nicht so genau wie Statistiken und man muss Zeit in die Analyse investieren, um Schlussfolgerungen ziehen zu können, aber diese Methode hat den Vorteil, dass sie völlig kostenlos, für jeden zugänglich und vor allem effektiv ist!
Das Verfahren besteht darin, zufällig 20 Profile aus der Abonnentenliste des Instagram-Kontos zu nehmen, das man analysieren möchte. Um unparteiisch zu sein, sollte man nicht einfach auf die Liste klicken und die ersten nehmen, die angezeigt werden. Dies entspricht den letzten Abonnenten und würde die Suche im gesamten Konto verfälschen.
Tipp: Geben Sie verschiedene Buchstaben des Alphabets in die Suchleiste ein (geben Sie z. B. „L“ ein, um Follower zu nehmen, deren Nickname mit „L“ beginnt) und nehmen Sie ein zufälliges Konto aus der Liste der Abonnenten, die dann wieder angezeigt wird.
In dieser Auswahl müssen wir nun das Konto untersuchen und somit prüfen, ob es sich um ein echtes Konto handelt, das von einer echten Person geführt wird.
Dazu schauen wir uns an:
Ob ein verdächtiges Profilbild vorhanden ist oder nicht.
Die Anzahl der Abonnements: Ein Konto, das mehr als 2000 Konten folgt, kann ein Roboterkonto sein, das nur erstellt wurde, um einem Konto zu folgen, wenn es Follower kauft. In diesem Fall zählt es nebenbei nur 0 oder 1 Abonnent/in.
Die Beschreibung in der Bio des Profils. Wenn sie ausgearbeitet ist, dann handelt es sich wahrscheinlich um eine echte Person.
Der gepostete Inhalt. Bot-Accounts können zwar posten, aber oft handelt es sich dabei um zusammenhanglose Inhalte oder sehr verdächtige Fotos.
Das Land oder die Sprache der Person. Wenn ein französisches Konto z. B. überwiegend von Portugiesen verfolgt wird, ist das nicht normal.
Kurz gesagt: Führen Sie in drei Minuten selbst ein harte Überprüfung mit diesen 20 zufällig ausgewählten Followern durch. Ordnen Sie sie in drei Spalten ein: FAKE – NICHT SICHER – ECHTE Follower. Vergeben Sie 0 Punkte für FAKE, 1 für NICHT SICHER und 2 für ECHTE FOLLOWER. Zählen Sie alles zusammen und teilen Sie es durch 40. Sie erhalten einen Prozentsatz. Das ist eine gute und kostenlose Schätzung für verdächtige Konten. Los geht’s!
Und zuletzt noch eine gute Nachricht: Instagram hat beschlossen, bei den Followern aufzuräumen und falsche Accounts rauszuschmeißen. Vielleicht wird das Problem mit dem Kauf von Followern bald nur noch eine ferne Erinnerung sein? Wir hoffen es, auch wenn wir kurzfristig nicht allzu sehr daran glauben!
Quellen: